Etwa so oder ähnlich ist die diesjährige Vereinsreise der Turnerinnen abgelaufen. Der Sommer hat sich für dieses Jahr noch einmal dazu entschieden just an diesem Wochenende zurückzukehren, um den
18 Reisefreudigen Damen einen wunderbaren Samstag zu bescheren. Schon am Bahnhof zeichnete sich ab, wie die diesjährige Vereinsreise, die sich Anita für uns ausgedacht hat, ablaufen wird: Fröhlich, lustig, gespannt, was erwartet uns? Und…. Heiss!
Etappenziel: Murten, dort durften wir eine 1½-stündige Rundfahrt auf dem Murtensee geniessen. Apéro inklusive. Das einige von uns sich der französischen Sprache nicht so mächtig sind, zeichnete sich spätestens beim Bestellen der Getränke ab.
Nach dieser Schiffstour durften wir gleich weiter zur nächsten kulinarischen Etappe. Im Restaurant Jäger, das mitten im wunderschönen Städtchen Murten liegt nahmen wir das Mittagessen (ohne sprachliche Barriere) ein. Über Risotto, Rösti, Cordon Bleu oder auch ein Entrecote dem Gourmetherz blieb nichts offen.
Natürlich waren wir gespannt was danach kommt. Was werden wir alles sehen und erleben an der vorangekündigten fast 2-stündigen Städtliführung? Durch die Stadtführerin erfuhren viel spannendes über die fast 6000Jahre alte Geschichte über Murten, mit ihren historischen Schlachten, welche vom Karl der Kühne angeführt wurden. Die helvetische Armee verteidigte tapfer ihr Städtchen und gewann diese Schlacht. Natürlich durfte eine Begehung der sehr gut erhaltenen Ringmauer nicht fehlen, welche uns einen herrlichen Ausblick über die Dächer von Murten und auf den See bescherte. Und wer hätte es gewusst? Murten war die Geburtsstadt vom Volksdichter Jeremias Gotthelf welcher im Jahre 1797 im noch sehr gut erhaltenen «Deutschen Pfarrhaus» das Licht der Welt erblickte. Aus seiner Feder entstammten z.B. die Werke: «Uli der Knecht» oder
«Anne Bäbi Jowäger», natürlich hatte er noch viel mehr solcher Romane geschrieben, die später auch verfilmt wurden.
Solche Stadtführungen machen auch sehr träge und Müde, vor allem wenn die Temperaturen auf Hochsommerlich ansteigen. Einige von uns gönnten sich danach noch eine kühle Erfrischung und sogen noch etwas die Atmosphäre von Murten ein. Aber ohne etwas bestimmtem durften einige von uns nicht von Murten nach Hause kehren: Der berühmte «Nidlechueche» aus Murte, eine wahre Spezialität.
Tja und schon bald mussten wir uns auf den auf Weg zum Bahnhof machen.»
Au revoir, belle petite ville de Morat» oder
Tschou du wunderschöns Städtli Murte.
In Egerkingen angekommen waren einige von uns wieder soweit munter das man sich spontan entschlossen hat, die Vereinsreise, die wir mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücke erlebt haben im Restaurant Sternen mit einem letzten Absacker oder auch noch einen kleinen Imbiss ausklingen zu lassen.
Vielen herzlichen an Dank Anita für die Organisation der diesjährigen «Frauenriegen»- Reise, es hat Spass gemacht!