· 

Zweitägige Jugireise 2022

 

Am Samstag, 14. August 2022 trafen sich 47 Jugikids (zwischen 7 und 15 Jahren) und 9 LeiterInnen beim Bahnhof Egerkingen. Der fehlende 48 stiess dann etwas später zur Gruppe dazu…

 

Da auf der Jugireise das eigene Gepäck immer mitgetragen wird, wurden die Schlafsäcke der Kleinsten noch auf die grösseren Kids verteilt, oder in die Tasche von Mike verpackt J. Auch das Material wie Bälle und die Gürtel für das beliebte „capture the flag“ mussten verstaut werden. Vollbepackt und gespannt auf das Reiseziel stieg die muntere Schar in den Zug.

 

Der erste Programmpunkt war der Kinderzoo in Rapperswil.

Giraffen, Affen, Schlangen, Elefanten… alles durfte bestaunt werden. Einige Mutige wagen sich sogar zum Elefanten- oder Ponyreiten. Um 11.00 Uhr trafen sich alle wieder im Zauberhut um die Papageien-Flugshow zu bewundern. Vier unserer Kinder schafften es sogar aktiv an der Show mitzumachen.

Ob im Streichelgehege bei den Ziegen oder mit Giraffenschlaber auf dem T-Shirt, jedes Kind machte so seine eigenen Erfahrungen mit den Tieren.

 

Um die Mittagszeit sattelten wir unsere Rucksäcke um zu unserem nächsten geplanten Halt zu gelangen. Am Seeufer in Rapperswil wollten wir unser Picknick essen. Zu unserem Erstaunen war auf genau dieser Matte ein Lunapark aufgebaut. Für uns aber kein Problem – im Schatten eines Gebäudes haben wir unsere leckeren Sandwichs etc. gegessen. Gott sei Dank gab es Leiter (wir nennen nicht welche) die keinen Lunch dabei hatten. Beim Bratwurstkauf und essen auf dem Lunagelände konnte dieser besagte Leiter einen Spezialdeal mit dem Scooter-Schausteller aushandeln. Die ganze Kinder- und Leiterschar durfte so zu sagen zum Dessert eine Runde Autoscooter fahren – herrlich!

 

Auf der Holzbrücke am Seedamm wanderten wir von Rapperswil nach Hurden. Mit dem Zug ging es anschliessend nach Einsiedeln.

 

Beim eindrücklichen Anblick des Klosters war der richtig Zeitpunkt um ein Gruppenfoto zu machen. In der Gnadenkapelle bestaunten einige Kinder die schwarze Madonna. Ein sehr eindrückliches Erlebnis. Auf der Minigolfanlage im Klostergarten zeigte sich wer Geschick hat und Treffsicher ist.

 

Jere gab den verschiedenen Stufen eine Vorgabe, die zu erreichen sei. Wem dies gelingt, bekommt eine feine Glace. Natürlich war dies als kleiner Ansporn von Jere gedacht, denn alle haben eine superfeine Glace bekommen (das Tourismusbüro hat die uns als besste Glacen weit und breit empfohlen, und das waren sie auch).

 

Gestärkt marschierten wir Richtung Pfadihus in Einsiedeln. Nach einer kurzen Einweisung wurden die Zimmer bezogen. Die Zeit bis zum Abdendessen konnte mit Kicker, Ping Pong oder sonsige Spiele ums Haus genutzt werden.

 

Fürs Nachtessen ging es wieder zurück ins Zentrum von Einsiedeln. Im Restaurant Schlossgarten war für uns ein feiner Pizzaplausch reserviert. Die verschiedenen Pizzen wurden so schnell geliefert, dass wir kaum mit Essen nachgekommen sind…

 

Zurück beim Pfadihus wurden die Gürtel und Fahnen für das Spiel „capture the flag“ verteilt. Dieses Spiel ist bei den Kindern extrem beliebt. Die Abenddämmerung verlieh dem Spiel eine „mystische Note“.

 

Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Müde verkrochen sich die Kids in ihre Schlafsäcke. In einigen Zimmern war sofort Ruhe, andere brauchten noch etwas „Aufsicht“.

 

Kurz vor acht Uhr wurden wir mit unserem beliebten J Lagerwecklied geweckt. In einem Zimmer waren die Schlafsäcke bereits gerollt und alles in den Rucksäcken verstaut.

 

Nach dem Schoggidrink und den Gipfeli, welche wir in der Arena vor dem Haus gegessen haben wurde alles zusammengeräumt. Die Kinder die nicht putzen mussten (oder durften) wurden nochmals zu einer „capture the flag“-Schlacht aufgefordert.

 

Der Fussmarsch zum Bahnhof musste dann flott angetreten werden. Mit dem Zug ging es dann weiter nach Pfäffikon. Denn am Sonntag stand das Alpamare auf dem Programm. Bevor wir uns ins Vergnügen stürzten, verspeisten wir die feinen Sandwiches. Anschliessend gab es kein Halten mehr. Die Badehosen und Bikinis wurden angezogen und die riesigen Rucksäcke in die Schliessfächer gequetscht.

 

Ob im Wellenbad oder im Rio Mare mit der Strömung treiben oder das Adrenalin auf einer der 12 Rutschbahnen spüren… die Zeit verging so schnell.

 

Pünktlich um 15.15 Uhr standen alle wieder beim Eingang. Zügig marschierten wir wieder zum Bahnhof Pfäffikon. Im Zug Richtung Zürich wurden dann noch die letzten Sachen aus dem Rucksack verspeist. Kurz vor Zürich wurden die ersten die Eingenickt waren geweckt um in den Zug nach Olten und anschliessend nach Egerkingen umzusteigen.

 

Glücklich und zufrieden konnten die wartenden Eltern die müden Kinder wieder in die Arme nehmen.

 

Dank den tollen Kindern und der Mischung aus dem jungen- und den bereits etwas erfahreren Leiterteam J war dies eine supertolle Jugireise! Herzlichen Dank an alle!

 

Nati Rütimann, Jugileiterin