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Skiweekend Frauen I & II

Am Freitagmorgen, 11. März um 6.00 Uhr gings los. Nach und nach trafen alle am vereinbarten Treffpunkt beim Feuerwehrmagazin ein. Bei der Sichtung unserer Fahrzeuge wurde festgestellt, dass bei einem Fahrzeug die Skis verkehrt geladen wurden. Dazu sagen wir nur so viel: Männer…

Nach einer kurzen Begrüssung durch unsere beiden Organisatorinnen, Yasmin Koch und Melanie von Rohr, starteten wir um kurz nach sechs mit unserem Konvoi in Richtung Davos. Die Fahrt dahin war unterhaltsam und stimmte und schon auf die Gegebenheiten in Davos ein. Wie es Wild Women eben so tun, erreichen wir, nach einem stärkenden Zwischenstopp im Heidiland, um kurz vor 10 unsere Bleibe in Davos. Die wunderbare, schon fast frühlingshafte Sonne und die heitere Stimmung steckte alle an.
Schliesslich checkten wir in unsere Zimmer im Bolgenhof ein. Nun hiess es Zöpfe flechten, warm anziehen und einen Kurzen für alle. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zum nicht mal 200m entfernten Sesseli und gingen in die Höhe. Nach einer nur kurzen Sammlung oben auf dem Berg gingen die Skifahrten los, etliche Male erklommen wir wieder den Berg und fuhren runter – so füllten sich ganze 60 Minuten..! Natürlich braucht es dann auch mal eine Stärkung und schon bald trafen wir auf der Jatzhütte neben dem Jakobshorn ein. Da wir schon frühmorgens gestartet sind, waren wir alle hungrig und natürlich durstig, und so kam es wie es kommen musste: das Essen und die erste Runde wurden bestellt. Das fantastische Wetter, die spektakuläre Aussicht und die Geselligkeit hielt uns auf dieser Jatzhütte fest. Während wir plauderten, lachten, tranken und genossen, haben sich unsere erfahrenen Skifahrerinnen nochmals auf die Piste gemacht. Die jüngere Garde hielt die Plätze warm und genoss das Ambiente auf dieser Bergspitze. Später stiessen unsere Frauen II wieder zurück zur Jatzhütte und fortan klirrten die Gläser, es wurde noch mehr gelacht und getanzt und alle nahmen von der strahlenden Sonne Farbe an 
(ob braun oder rot sei dahingestellt – Hauptsache Farbe 😉).

Am späten Nachmittag hiess es dann: Talabfahrt. Der Schnee war nach wie vor (oder wieder?) super für diese letzte Fahrt des Tages. Unmittelbar am Ende der Piste stand eine Après-Ski-Hütte. Naja, wir wollten ja nicht so sein und liessen uns auf ein wärmendes Gläschen von und mit den Herrschaften dieser Hütte ein. Das Schicksal wollte es so und wir trafen einen Junggesellen mit einem knalligen 80er Skianzug. PS: bei der Vorbereitung unseres Skiweekendes war eben von genau ein solchem Anzug die Rede. Schliesslich folgte der Tenuewechsel mit einer unserer Turnerinnen, deren Namen nicht genannt werden soll, und die Modenschau begann. «Zwei Stunden später» bemerkten wir, dass wir uns so langsam in Richtung Dusche machen sollten und diesem Gedanken folgten wir. Nach einer kurzen Auffrischung in unseren Zimmern, machten wir uns auf den Weg zum Z’nacht in eine heimelige Fonduestube. Die einen assen mehr, die anderen weniger – alles in allem aber ein gelungener Tag.

 

Tag 2, Samstag: auch heute kam, wie es kommen musste: die Piste war zwar super aber die Jatzhütte bot uns perfekte Sonnenplätze und schliesslich genossen wir diese auch. Der Samstag nahm so seinen Lauf und wir liessen ihn. Wieder am späten Nachmittag fanden wir uns auf der Talabfahrt. Am Samstag war diese etwas riskant, denn die Piste war voll und die FahrerInnen ebenfalls. Trotzdem schafften wir es alle heil nach unten und dann stand da wieder diese Hütte. So überfüllt die Piste war, so voll war aber auch die Hütte. Das war aber kein Problem für uns, denn so flexibel wie wir sind, verschoben wir unser Après-Ski in unsere Bleibe. Dort steckten wir alle an und schon bald entstand daraus eine Gangparty mit den Zahnärzten von den Zimmern uns vis-à-vis. Leider mussten wir dieses spontane Treffen irgendwann beenden, denn am Samstagabend wartete ein Pizzaplausch auf uns. Wir durften fast unzählig viele verschiedene Pizzen probieren, letztendlich rollten wir fast nach Hause. Es war auf jeden Fall sehr lecker und alle genossen den Abend sehr. Die Stimmung in diesem urchigen Davoser-Haus und später im Dorf Davos war super.

 

 

Tag 3, Sonntag: den letzten Tag nahmen wir etwas gemütlicher. Wir schlenderten durch Davos und machten den einen oder anderen Laden unsicher oder genossen nochmals eine kurze Wanderung im Schnee und anschliessend die Sonne aus dem Liegestuhl. Den Abschluss unseres Weekendes machte ein gemeinsames Mittagessen an der Sonne. Kurz darauf machten wir uns auf dem Heimweg, welcher definitiv ruhiger von statten ging als der Hinweg. Um 16.00 Uhr sind wir dann wieder zurück gewesen und konnten auf ein schönes, lustiges und unterhaltsames Wochenende zurückblicken. 

 

Danke an unsere beiden Organisatorinnen Melanie von Rohr und Yasmin Koch. Nächstes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort? 

 

Ursula Wagner