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Jugilager Donnerstag

 

Wir wurden heute Morgen «sanft und gemütlich» von Mike mit Musik geweckt. Anschliessend gab es Frühstück, währenddessen gab uns Jere die wichtigsten Infos für den Tag. Wir starteten direkt mit einem 6,4 Kilometer langen OL mit 14 Posten. Alle Gruppen starteten in 10-minütigen Abständen. Die Route war sehr abwechslungsreich. Mal ging es durch den märchenhaften Wald, mal über eine imposante Hängebrücke, mal der Strasse entlang, mal aufwärts, mal abwärts, mal rechts, mal links, mal geradeaus, … Der OL war sehr anstrengend. Wir fanden es besonders cool, dass auch die Leiterinnen und Leiter je ein Team stellten. Dass die Leiter aber dann gleich auch noch mit der Bestzeit brillierten, war dann doch etwas zu viel des Guten. Nach dem OL hatten wir alle ein bisschen Freizeit. Zu Mittag gab es leckere Älplermagronen mit Apfelmus, Zwiebeln und Speckwürfelchen. Wir waren alle sehr zufrieden hauten mächtig rein. Hoffentlich werden uns die Zwiebeln heute Nacht nicht noch zum Verhängnis 😊.
Nach dem Essen gab Hagi die Infos für die anstehenden «Pfadispiele». Die Leiter zogen witzige Kostüme an und versteckten sich im Wald. Wenn man eine dieser Gestalten fand, bekam man eine entsprechende Aufgabe gestellt. Hagi war eine Hexe, bei der man mit dem Entschlüsseln eines kleinen Reimes ans Ziel gelangen musste. Der Schlumpf war Dario. Seine Aufgabe war es, eine Menschenskulptur zu bauen. Mike war ein Förster. Bei ihm musste man einen möglichst hohen Turm aus Waldmaterial bauen.  Der obdachlose Bär war Yves. Ihm mussten wir ein Haus bauen. Janis war ein Militarist, der sich mit seiner Tarnkleidung im hohen Gras versteckt hatte und als Joker diente. Alle Gruppen mussten die verschiedenen Leiter, die im Wald versteckt waren, suchen und deren Aufgaben erledigen. Für jede erledigte Aufgabe bekam man ein «Bändeli». Diese musste man in seine Basis bringen und wer zuerst alle gefunden hatte, gewann. Nach diesem lustigen und gleich spannenden Wettkampf machten wir uns auf den Weg, um uns in der sehr nahe gelegenen Maggia abzukühlen. Nach dem Badespass ging es zurück ins Lagerhaus. Dort angekommen konnten wir schon den Duft von feinen Burgern riechen. Die Burger rochen nicht nur fein, sondern waren auch sehr fein. Gegen Abend tobten wir uns rund ums Haus noch bisschen aus und bekamen ein feines Dessert serviert. Um 22:30 starteten unsere «gruseligen» Nachtaktivitäten rund ums Thema «Mut tut gut». Allein im dunklen Wald von Kerze zu Kerze gehen oder ganz ohne Licht an einem Seil entlanglaufen. Manch einer hatte so ziemlich «Schiss» in der Hose. Nun folgte eine kleine Gruselgeschichte von Nati und Jere. Teils gleich die Geschichte aber eher eine Komödie😊. Nun entfachten wir 12 Fackeln und liefen gemütlich zurück zum Lagerhaus. Der letzte Teil der Nachtaktivitäten war ein Versteckspiel am dunklen Waldrand. Nach all diesen spannenden Erlebnissen kamen wir alle müde aber trotzdem gut gelaunt zum Lagerhaus zurück. Es war bereits deutlich nach Mitternacht, da wurden wir todmüde zu Bett gebracht. Ende aus.

 

 

Marco und Timo