Auch dieses Jahr haben wir für die Männer II ein Skiweekend organisiert. Auf Wunsch von Hansjörg haben wir uns dieses Mal für die Bettmeralp entschieden. So konnte unser Turnkamerad auch wieder einmal dabei sein. Dafür wurde er aber auch gleich mit der Organisation verknurrt.
Die erste Gruppe fuhr bereits am Donnerstag mit dem Auto ins Wallis. Der Rest hatte sich entschieden, am Freitag morgen mit dem Zug anzureisen. Diese Reise gestaltete sich ein wenig chaotisch, was aber nicht an uns, sondern der SBB lag.
Schon in Olten kam eine verkürzte Komposition, was zu einer massiven Überlastung der Sitzplätze führte. Ab Bern konnten wir endlich sitzend unser mitgebrachtes Plättli geniessen. Aber schon in Thun ging es mit den Problemen weiter. Der eine halbe Stunde vor uns fahrende Zug war stecken geblieben, und somit wollten natürlich alle diese Reisenden in unseren Zug einsteigen. Chaos pur.
Endlich in Brig angekommen, war der Anschlusszug weg, so dass es für einen kurzen Kaffee reichte. Das Umsteigen bei der Talstation in Betten klappte dann wieder problemlos.
Die Bettmeralp empfing uns mit Nebel und Schneefall. Kurz bezogen wir unsere Zimmer und verstauten unser Gepäck, bevor es auf die Ski ging. Unsere vorausgefahrenen Kameraden lockten uns mit Bildern von Sonne und Walliser Wein auf das Bettmerhorn. Von dort aus erkundeten wir anschliessend das ganze Skigebiet, vor allem den Bereich Kühboden – Eggishorn. Immer wieder hatte es einige Nebelbänke unterwegs, aber im Grossen und Ganzen war das Wetter recht passabel. Zum Abschluss traffen wir uns alle in der Walliserstube zum gemütlichen Aprés-Ski.
Der Samstag war kurz zusammengefasst: herrlich.
Sonne, sehr gute Schneeverhältnisse und wenig Leute auf der Piste waren ein Garant für einen tollen Skitag. Zum Aprés- Ski trafen wir uns wieder in der Walliserstube.
Am Sonntag war das Wetter wieder etwas schlechter. Wiederum waren Nebelbänke, aus denen es sogar leicht schneite. So fanden den die ersten recht schnell wieder das Restaurant Walliserstube, wo wir uns fürs Mittagessen verabredet hatten. Einige unentwegte fuhren noch bis halb Eins, aber dann war auch für Sie Schluss. Nach einem schmackhaften Mittagessen hiess es schon wieder Koffer packen und die Heimreise antreten.
Die Reise zurück mit dem Zug war dann auch wesentlich entspannter als die Hinreise. Keine überfüllten oder steckengebliebenen Züge, alle hatten ihren Sitzplatz. So kamen wir dann auch pünktlich gegen halb sechs von einem tollen, ereignisreichen Wochenende zu Hause an.
Der beste Dank für die Organisation geht dabei an Hansjörg und Sascha.
PS: Wer jetzt einen ausführlichen Bericht vom Nachtleben vermisst, hat Pech gehabt. Das erzählen wir nämlich nicht. Wer es selber einmal erleben will, der kommt einfach das nächste Mal auch mit.
Hanspeter Christ, Abteilungsleiter Männer II