Wir besammelten uns am Samstagmorgen, um an das sogenannte "Güggeliturnier" nach Trimbach zu fahren. Heinz Fischer beobachteten wir aus der Ferne, wie er tief im Graben einen Wasserleitungsbruch am reparieren war. Auf ihn mussten wir also vorderhand verzichten. Der Fünfte, André Strub, hatte bereits angekündigt, dass er etwas später, aber pünktlich zum Spielbeginn in Trimbach eintreffen würde. So machten wir uns also lediglich zu dritt auf den Weg.
Sofort machten wir uns auf die Suche nach einem fünften Spieler für unsere Mannschaft. Denn in Trimbach wird Grosshalle gespielt, das heisst jede Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern. Es war gerade einer aus Starrkirch, welcher uns aushelfen konnte, diejenige Mannschaft, gegen die wir auch das erste Spiel zu bestreiten hatten. Mit einer soliden Leistung, ohne viele Eigenfehler und auch mit ein paar selber herausgespielten Punkten, spielten wir durch und konnten dieses erste Spiel für uns entscheiden. Eigentlich ein ganz guter Einstand. Der nächste Gegner hiess Solothurn Stadt. Auch ein vermeintlich leichter Gegner, was sich aber als falsch herausstellen sollte. Knapp verloren wir dieses zweite Spiel.
Nun wurde es eng. André musste sich wegen eines anderen Termins schon wieder verabschieden, und Heinz war immer noch nicht aufgetaucht. So mussten wir für das dritte Spiel schon zwei Ersatzspieler suchen. Gegen Läufelfingen war auch gar nicht zu rechnen, dass da viele Punkte herausschauen würden. Immerhin tauchte in der Halbzeit Heinz auf, so dass er dann auch noch zum Einsatz kam. Das Spiel ging aber hoch verloren, wie auch das nächste gegen Trimbach. Der Faden war gerissen, durch das ewige Umstellen der Positionen kam keine gute Spielkultur bei uns auf.
Zum Schluss waren wir froh, dass wir ohne grössere Beschwerden auch die letzten beiden Spiele durchstehen konnten. Das Schluss- Resultat war einmal mehr zweitrangig. Was am Schluss in Trimbach aber ganz sicher zählt, ist das feine Güggeli, das man für den Gruppeneinsatz für jeden Spieler zum Z'nacht serviert bekommt.
Trotz der schlechten Ranglisten- Position freuen wir uns schon jetzt auf das Turnier vom nächsten Jahr.
Hanspeter Christ