In diesem Turnerjahr stand wieder die Jugireise im Programm. Am ersten Ferienwochenende (26. und 27. September 2015) trafen sich 30 Jugi-Kinder und 10 Leiter/innen früh morgens am Bahnhof in Egerkingen. Das Gepäck wurde von zwei Fahrzeugen chauffiert, so dass nur der Rucksack mit der Verpflegung getragen werden musste.
Die muntere Jugischar reiste mit dem Zug Richtung Weissenstein. Leider war es auf dem solothurner Hausberg sehr kalt und im dichten Nebel konnten wir kaum die Wanderwege erkennen... ;-)
Die Wanderung führe uns Richtung Balmberg, wo dann doch endliche die Sonne etwas zum Vorschein kam und es auch wärmer wurde.
Im Seilpark fassten alle ihren Klettergurt und schon waren überall auf allen Parcours Jugeler und Leiter zu sehen. Viele mussten sich überwinden, doch klappte es immer wie besser. Ganz mutige wagten sich sogar auf den Freefall-Parcours!
Die Zeit verging wie im Flug so dass wir nach der Stärkung aus dem Rucksack die Wanderung fortfuhren. Vom Balmberg ging es Richtung Welschenrohr. Mit dem Postauto nach Laupersdorf und von dort nochmals zu Fuss ins Pfadiheim. Müde und mit schweren Beinen waren wir Froh, endlich unser Nachtlager zu sehen.
Nach der Zimmereinteilung wurde Feuer gemacht und schon bald wurden wir mit Würsten und Salat versorgt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an René und Maria Koch.
Ein Verdauungsspiel und danach eine feine Cremé und schon wurde es dunkel draussen. Wer auch schon mal in einem Massenlager übernachtete, weiss wie diese Nächte sind. Deshalb, es war eine Lagernacht wie man sie kennt...
Früh am Morgen herrschte schon munteres Treiben in den Zimmern (obwohl die Kinder noch länger hätten schlafen dürfen). Anziehen – Packen – Morgenessen – Gepack verladen – Haus putzen. Es ging sehr speditiv, weil wirklich ALLE mithalfen. Die Wanderung ging wieder ins Dorf zurück und dann mit dem Postauto nach Balsthal. An diesem Wochenende war die Eröffnung des Holzweg Thal, was wir uns dann gleich mal anschauten. So starteten wir in Balsthal steil hinauf zur Ruine Neu-Falkenstein. Ein verträumtes süsses kleines Jugi-Mädchen sagte auf dem hohen Turm: „Irgendwann werde ich mal Prinzessin!“
Mit bereits müden Beinen kämpften sich alle auf dem Holzweg weiter, bis wir zum Ort unseres Mittagsrastes kamen. Die Hängebrücke wurde erklommen und die ersten Kinder zeigten stolz ihre Ballonfiguren. Auf dem Grill dufteten die feinen Würste. Gestärkt wurde der letzte Fussmarsch angetreten. Mit dem Postauto fuhren wir zurück nach Balstahl und dann mit dem Zug via Oensingen nach Egerkingen. Der Lärmpegel war nicht mehr so hoch – irgendwie waren alle etwas müde.
Es war eine herrliche Jugi-Reise welche gezeigt hat, dass man auch in unserer Nähe perfekte Bedingungen dazu hat. Ein herzliches Dankeschön an Jere der diese Reise perfekt organisiert hat. Danke auch an alle die dabei waren, denn nur die wissen, wie toll es war!
Nathalie Rüttimann