Herrliche Aussichten bot der diesjährige Turnerausflug von Jung bis Alt im Zentrum der Schweiz.
Bei angenehmer Temperatur versammelten wir uns mitte September früh Morgens am Bahnhof in Egerkingen und nahmen zuerst die lockere Bahnfahrt nach Beckenried (NW) in Angriff.
Frohmunter wurden Witze und Geschichten aus alten Zeiten erzählt und gemeinsam gelacht. In Beckenried schlussendlich mit dem Bus angekommen, nahmen wir die Luftseilbahn auf die Klewenalp, wo wir gemeinsam den erste Verschnaufspause hielten. Mit leckerem Wein und Hefeschnecken (Selfmade by Hanspeter) genossen wir die Sonnenstrahlen und das fabelhafte Panorama.
Unsere Turnerfrauen machten unzählige Fotos und die Murmeltiere wurden regelrecht abgelichtet. Doch nichts desto trotz wurden auch diese nach einer Weile verabschiedet. Nun stand uns ein kleiner Fussmarsch bevor, ehe wir im nahegelegenen Restaurant Halt hielten. Im familiären Restaurant Tannibüel wurde ausreichend gespiesen und getrunken und man hielt den Lärmpegel natürlich auf dem Maximum.
Doch nun wollte man keine Zeit verlieren und man wanderte schnurstracks richtung Gondelstation. Von da an wurde nicht mehr gewandert, sondern nahm das Outdoor-Trottinett zur Weiterfahrt. Mit schnellem Gefährt unter den Füssen konnte man dank den grossen Rädern und der guten Federung die rasante Fahrt ins südliche Thal in vollen Zügen geniessen. Leider mussten wir jedoch einen kleinen Zwischenhalt aufgrund der nassen Strassen einlegen. Mit einer Sprungrolle hechtete unsere Turnerin Nicole elegant und voller Elan vom Trottinett auf die nasse Fahrbahn. Doch mit allerhand ausgebildeten Pflegerinnen im Team war auch dies nur eine kleine Hürde.
Aufgeteilt in zwei Gruppen nahm man nun den Nachmittag ins Auge. Während die einen fröhlich und munter schon die Minuten auf dem Schiff „Rigi“ genossen, verwöhnte sich die andere Gruppe standesgemäss unter lustigem Getöse zum Apéro am Vierwaldstättersee. Nach weniger Zeit vereinten wir uns jedoch wieder und genossen das plätschernde Wasser und die frischen Luftzüge auf dem Bug des Dampfers.
Das Schiff war gut besucht und unter Touristen ein beliebtes Ausflugsziel, wie uns auffiel. Nichts desto Trotz ging die Zeit wie im „Flug“ vorbei und schon war das KKL in Luzern in Sicht. Mit stechenden Schritten wurde das Ufer sofort bestiegen und zum Bahnhof gehetzt – denn der Zug fuhr in wenigen Minuten.
Müde Stimmung unter dem scharen Mengen im Zuge machten das Kommunizieren schwierig und behaglich, weshalb es unter den Turnern leise blieb. Spätestens am Bahnhof Olten wurde diese Stille jedoch schon wieder von Gelächter unterbrochenJ
Gut gelaunt und dennoch müde fuhr man die letzten Minuten mit dem Regio nach Egerkingen und knipste das obligatorische Gruppenfoto. Alles in allem ein super gelungener Anlass mit einer tollen Gruppe, anhaltend gutem Wetter und einer schönen Atmosphäre!