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Jugireis

Am letzten September Wochenende machten sich 35 Jugikinder mit ihren Leitern auf die Reise. Auf der zweitätigen Jugireise war für die sechsjährigen bis zu den sechzehnjährigen für jeden etwas mit dabei. 

 

Nach einer kurzweiligen Busfahrt trafen die Jungturner bei der Talstation der Gondelbahn Hochstucki ein. Mit der Drehgondel ging es dann auf Richtung Sattel. Nach einer ausgiebigen Hüpfburginspektion war dann auch die Wanderlust geweckt. 

 

Die Mutigen machten sich dann über die 374 Meter lange Skywalk Hängebrücke auf den Weg eine geeignet Feuerstelle zu finden. Als diese dann gefunden war, wurde auch schon der selbstgemachte Teig für das Steckenbrot (ugs. Schlangenbrot) geknetet. Mit einer feinen Wurst dazu war dann auch schon die ganze Jugischar gestärkt und konnte den steilen Anstieg in Angriff nehmen. 

 

Im Anschluss wurden noch alle Energiereserven auf der Sommerrodelbahn ausgelebt. Einige Kinder wollten kaum die Bremse betätigen und somit lernten sie dann ohne grösseren Schaden das Gesetz der Flieh- und Bremskraft kennen. Nach einem feinen z`Nacht und einer mehr oder weniger ruhigen Übernachtung in der Zuger Jugendherberge machten sich die Jugi erneut auf. 

 

Am früheren Morgen lernten die Kinder dank den vielen Fischern am Zugersee, dass der Fisch doch nicht aus dem Migros kommt und auch nicht die Form eines Fischstäbchens hat. 

 

Der Höhepunkt des zweiten Tages blieb jedoch nicht lange fern. Mit den Bussen und unseren privat Chauffeuren ging es dann weiter in den Tierpark Goldau. Trotz leicht unfreundlichem Wetter liessen sich die Kinder nicht minder von den vielen Wölfen, Bären, Laubfröschen und Kolkrabe beeindrucken. Letzterer weckte die Aufmerksamkeit aller mit seiner Jagd auf einen Maulwurf. Nachdem alle Futterboxen an die Mufflons und Rehe verfuttert wurden, war es Zeit die Heimreise anzutreten. 

 

Zu Hause angekommen warteten die Eltern bereits sehnsüchtig auf ihre Kinder. 

 

Karin Bührer